Seniorenverband Nordwestschweiz

An der ersten öffentlichen Veranstaltung des SVNW vom 19. April 2023 zum Thema "Das Alter gut informiert und praxisbezogen planen" haben Patrick Fassbind, Präsident der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde KESB Basel-Stadt, und Michael Stalder, Berater Soziales berichtet aus dem Beratungsalltag von Pro Senectute beider Basel, Vorträge zu folgenden Theman gehalten:

Patrick Fassbind: Rechtliche Vorsorge im Alter
Michael Stalder: Nützliche Anregungen zur eigenen Vorsorge

Der Schweizerische Seniorenrat fordert von Bundesrat, Parlament und Kantonen die sofortige und vollumfängliche Umsetzung der Pflegeinitiative mittels dringlichen Bundesbeschlüssen. Es sind die nötigen finanziellen Mittel bereitzustellen, um die Anstellungsbedingungen der Pflegenden im stationären und ambulanten Bereich unmittelbar zu verbessern. Der Pflege-notstand muss gebremst und das Vertrauen – insbesondere der älteren Bevölkerung – in das Gesundheitswesen wieder hergestellt werden. Die ältere Bevölkerung leidet am Meisten unter dem Pflegenotstand.

Am 28. November 2021 wurde die Pflegeinitiative vom Schweizer Volk mit grossem Mehr angenommen. Gemäss Initiativtext hätte der Bundesrat innert 18 Monaten Schritte zur Behebung des Mangels an diplomiertem Pflegefachpersonal umsetzen sollen. Heute, 1 Jahr nach der Abstimmung, stellen wir fest, dass es keinerlei Anzeichen für konkrete Massnahmen gibt, um den Pflegenotstand zu korrigieren, der Bundesrat ignoriert den Auftrag des Volkes.   

Während sich Bund und Kantone gegenseitig die Verantwortung zuschieben, bleibt der Bundesrat untätig. Pro Monat verlassen mehr als 300 Pflegende ihren Beruf. Nicht besetzte Stellen und geschlossene Betten sind in den Spitälern an der Tagesordnung. Die Versorgungskrise im Gesundheitswesen verschärft sich laufend, eine gute Pflege ist auf Dauer nicht mehr sichergestellt!

Seniorinnen und Senioren, insbesondere auch demente Personen, trifft dieser Pflegenotstand besonders hart. Bewohnerinnen und Bewohner in Alters- und Pflegeheimen werden mit zusätzlichen Medikamenten ruhiggestellt, wegen geschlossener Abteilungen in den Akutspitälern können dringende Operationen, nicht durchgeführt werden. Das führt zu gesundheitlichen Folgeschäden – das Sterberisiko nimmt zu.

Wir erwarten von Bundesrat, Parlament und Kantonen, dass sie ihre Verantwortung wahrnehmen und umgehend Massnahmen ergreifen, um der Abwanderung im Pflegebereich Einhalt zu gebieten.

Schweizerischer Seniorenrat (SSR)

Bea Heim und Roland Grunder

Auskünfte:

Bea Heim, Co-Präsidentin SSR, Tel. 079 790 52 03 / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Lukas Bäumle, Präsident AGr. Gesundheit des SSR. Tel. 079 417 85 11 / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

svnw frohe festtage 2020Ein spezielles Jahr geht zu Ende. Ein Jahr, das uns allen viel abverlangte. Wir gehen aber mit Zuversicht ins Jahr 2021, freuen uns auf die Weihnachtszeit und feiern im kleinen Rahmen mit unseren Liebsten.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Advent, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

Seniorenverband Nordwestschweiz, SVNW

Die Annahme der ständerätlichen Motion 20.4264 SKG-SR «Für eine angemessene Finanzierung der Palliative Care» ist ein wichtiger Meilenstein, um die zentralen Anliegen von palliative ch – Schaffung von umfassenden gesetzlichen Grundlagen und damit Regelung der Finanzierung einer bedarfsgerechte Behandlung und Betreuung aller Menschen am Lebensende – vorwärts zu bringen. Diese Motion bringt endlich Schub in Richtung Action!

Mehr Informationen

Der SSR – Schweizerischer Seniorenrat- unterstützt die Forderung, die von verschiedenen Seiten erhoben wurde, wonach den weniger begüterten Menschen in der Schweiz die Gesichtsmasken für die Corona-Prävention gratis abgegeben werde. Es sollen dies normalerweise 2 Stück pro Tag sein, in begründeten Ausnahmen auch 3 Stück. Alle Bezüger-innen von Sozialhilfe, von Ergänzungsleistungen und Personen und Familien, die von einer Prämienverbilligung bei der Krankenkassenprämie profitieren, sollen in den Genuss der Gratis-Masken kommen.

„Nun ist sie also da. Die zuerst als Wundermittel für die Bekämpfung künftiger Covid-19-Wellen angepriesene, dann wieder von verschiedener Seite schlechtgeredete Swiss Covid App steht nun zum Download bereit. Das ist gut so. Laden Sie die App runter. Je mehr Menschen in diesem Lande eine solche App auf dem Handy haben, desto besser funktioniert das Contact Tracing, also die Nachverfolgung der Neuansteckungen.“

Die Covid-19 Ansteckungszahlen sind seit Wochen tief, dies ist erfreulich. Aber es gibt immer noch jeden Tag Infektionen. Gerade in Bahn, Bus und Tram ist die Gefahr sich mit Covid-19 zu infizieren gross, da die Distanzregeln oft nicht eingehalten werden können. Wir stellen fest, dass trotz der dringenden Empfehlung, im öffentlichen Verkehr Masken zu tragen, dies von den meisten Reisenden nicht eingehalten wird. Andererseits meiden viele aus Angst vor Ansteckung den öffentlichen Verkehr. Der SSR ist der Meinung, was in unseren Nachbarländern gang und gäbe ist, sollte auch bei uns zur Selbstverständlichkeit werden. Schliesslich wollen wir alle dazu beitragen, einen Wiederanstieg der Ansteckungen und einen allfälligen zweiten Lockdown zu verhindern. Es gilt mit dem Maskentragen das Vertrauen der Passagiere in den öV zurückzugewinnen. Wie in unseren Nachbarländern sollte auch in der Schweiz das Maskentragen im ÖV zur Selbstverständlichkeit werden. Der SSR fordert eine generelle Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr – zum Schutz aller, ob Jung oder Alt.

Zur Website des SSR

Für unserer soziologische Forschungsarbeit zum «Übergang in die Pensionierung» suchen wir Interviewpartner*innen. Wir sind drei Studierende der Universität Fribourg und widmen unsere Bachelorarbeit dem Thema der Pensionierung. Wir fragen uns, wie sich dieser Übergang auf verschiedene Aspekte des Lebens der betroffenen Personen auswirkt. Die Pensionierung stellt früher oder später für alle Menschen eine Veränderung des Lebens dar. Deswegen interessieren wir uns für diesen Übergang und möchten mehr zu diesem Thema herausfinden.

Dazu führen wir Interviews mit Personen durch, die in den letzten 3-7 Jahren pensioniert wurden. Um geeignete Interviewparter*innen zu finden, bitten wir Sie diesen Fragebogen an potenzielle Interviewpartner*innen weiterzuleiten. Der Fragebogen ist komplett anonym.

Zur Umfrage

Leider müssen wir unsere 20. SVNW Delegiertenversammlung vom 28. Mai 2020 im Schmiedenhof in Basel wegen dem, bis im Juni geltenden vom Bundesrat verordneten Versammlungsverbot absagen. Der Vorstand hat an seiner Sitzung vom 20. April 2020 beschlossen in diesem Jahr keine öffentliche Delegiertenversammlung durchzuführen. Die Delegierten werden anfangs Juni schriftlich über die Rechnung 2019, den Jahresbericht 2019, das Budget 2020, der Wahl eines neuen Vorstandsmitgliedes und den Jahresbeitrag 2020 informiert und können dann schriftlich dem Vorstand Entlastung erteilen. Anlässlich des Jahresabschlussessens im Dezember im Victoria haben wir sicher Gelegenheit das Jubiläumsjahr 2020 – 20 Jahre SVNW zu feiern (das Datum wird im Sommerautonom bekannt gegeben) – hoffentlich dann ohne Angst vor Covid-19!

Die geplanten Veranstaltungen für Einzelmitglieder:

  • 18. Juni: Führung durch das Kloster Dornach
  • 23. September: „Kleinhüningen, ein Fischerdorf mitten in der Stadt „
  • 21. Oktober: Besuch des Museums „ Haar und Kamm“ in Mümliswil
  • 19. November: „Willkommen in der Schokoladenwelt,“ Besuch der Confiserie Brändli

können unter der Voraussetzung durchgeführt werden, falls der Bundesrat die Lockerungsmassnahmen betreffend Veranstaltungen aufhebt. Offen ist noch die am 18. Juni 2020 vorgesehene Führung durch das Kloster Dornach. Sie werden zeitnah schriftlich orientiert.

Am 30. Juni 2020 erhalten Sie unsere Verbandszeitschrift „autonom“. Dort werden wir Sie eingehend über aktuelle Themen informieren.

Wir wünschen Ihnen trotz den schwierigen Zeiten alles Gute, bleiben Sie gesund und passen
Sie auf sich auf.

Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurden die Richtlinien der SAMW ergänzt undkonkretisiert. Der SVNW begrüsst grundsätzlich diese Ergänzung in Situationender Ressourcenknappheit bei der intensivmedizinischen Betreuung. Unter Punkt3 der Richtlinien wird erwähnt, dass das Alter per se kein Kriterium bei Zuteilungvon Intensivpflegeplätzen ist. Gleichzeitig wird aber festgestellt, dass das Alterindirekt ein Risikofaktor für die Sterblichkeit darstellt und daher bei derBerücksichtigung von Intensivpflegeplätzen bei Knappheit berücksichtigt werden müsste.

Ganze Stellungnahme des SVNWGanze Stellungnahme des SVNW

Der SVNW empfiehlt sämtlichen Seniorenorganisationen und Pensioniertenvereinigungen ihre Delegiertenversammlungen und Sitzungen bis zum 31. März 2020 zu sistieren und auf später zu verschieben. Gerade ältere Mitmenschen sind besonders gefährdet.

Kampagne «So schützen wir uns» von Gelb auf Rot: gegen das neue Coronavirus mit drei zusätzlichen Verhaltensregeln. Informieren Sie sich hier darüber sowie über die aktuelle Situation in der Schweiz und international.

Alle Details unter diesen Link.

Gemeinsam gegen das CoronavirusGemeinsam gegen das Coronavirus

Der 94jährige Helmut Hubacher, ehemaliger Nationalrat (1963 – 1997) und Präsident der SP Schweiz (1975 – 1990), zog im voll besetzten Veranstaltungssaal des Cafés Isaac in Basel das Publikum in den Bann. Hubacheging am 22.1.2020 an der öffentlichen SVNW-Veranstaltung mit spannendem Insiderwissen auf die Geschichte der AHV ein, die er als bespielhaft für die umliegenden Nachbarländer der Schweiz bezeichnet. Weil sie zurzeit finanziell in Schieflage ist, fordert er ein sehr rasches Lösen der Probleme durch die Politik.

Das «Bistro Chez Fritz» des SVNW wird auch an der Muba-«Dernière» vom 8. bis 17. Februar 2019 am Platz der Begegnung zu finden sein (Halle 2.0, Parterre). Die muba schenkt allen Besucherinnen und Besuchern den Eintritt an die letzte muba der Geschichte.

Am Donnerstag, 8. November 2018 fand eine öffentliche Informationsveranstaltung statt.

Die Referenten:

  • Paul Rhyn, lic.oec.publ., Stv. Abteilungsleiter Politik und Kommunikation, Santésuisse und
  • Kurt Häcki, lic.rer.pol., eidg.dipl.Sozialversicherungsexperte, Stv. Leiter Ausgleichskasse

gaben wichtige Inputs zu den Gesundheitskosten und den Krankenkassenprämien.

Hier können Sie die Präsentationen herunterladen:
Präsentation von Paul Rhyn
Präsentation von Kurt Häcki

Im Ausland rekrutierte Arbeitskräfte leisten wertvolle Betreuungshilfe in Privathaushalten. Die Caritas engagiert sich für die Qualität der Betreuung der älteren Menschen und faire Arbeitsbedingungen für die Betreuenden.

 Dieser Thematik war eine von über 100 Interessierten besuchten öffentlichen Informationsveranstaltung des SVNW am 28. Mai in der Kantonsbibliothek Liestal gewidmet. Referent war Beat Vogel, Leiter «Caritas Care». Ausgangslage ist, dass immer mehr alte Menschen immer länger selbstständig zuhause wohnen wollen.

Das Referat von Beat Vogel zum Download

Geldautomaten, Billettautomaten, Self-Check-in Maschinen am Flughafen, E-Banking oder digitale Einkaufsmöglichkeiten: Die Digitalisierung der Dienstleistungen nimmt stetig zu und ist nicht mehr mit einem persönlichen Direktkontakt verbunden. Diese Automatisierung wird von den Konsumenten unterschiedlich wahrgenommen und genutzt. Gerade für ältere Menschen kann die Umstellung auf digitale Dienstleistungen mit grösseren Schwierigkeiten verbunden sein. Werden ältere Menschen durch diese Entwicklung aus der Gesellschaft ausgeschlossen?

„Wohnformen für Betagte“ war das Thema einer gut besuchten, sehr informativen Fachtagung des SVNW mit kompetenten Referentinnen und Referenten im Bethesda-Spital.

Zwei ausgewiesene Fachleute riefen an einer Informationsveranstaltung des SVNW dazu auf, frühzeitig festzulegen, was bei einer allfälligen späteren Handlungs- und Entscheidungsunfähigkeit aufgrund von Krankheit oder Unfall im Sinne der Patientin oder des Patienten getan werden muss und was nicht getan werden darf.

Viele (Noch-) Berufstätige malen sich für die Zeit der Pensionierung schöne Bilder aus über das, was sie in Zukunft unternehmen möchten: Reisen, Wandern, Golfspielen, mit Familie und Freunden zusammen sein. Für viele stimmt diese Art von Rentnerleben und sie fühlen sich dabei sehr wohl.

An der gut besuchten Delegiertenversammlung des SVNW beleuchtete der Gastreferent, Prof. em. Ueli Mäder, Soziologe, das Thema «Wohnen im Alter». Er räumte mit dem Vorurteil auf, die alten Menschen seien nur ein Kostenfaktor. Er wies aber ebenso auf grosse finanzielle Probleme vieler Senioren hin.

Im Anschluss an den statutarischen Teil der Delegiertenversammlung stellte Martina Rupp, Leiterin strategische Investitionen und Consulting des Firmenhauptsitzes in Basel und Kaiseraugst, das 120-jährige Unternehmen, in welchem die Gründerfamilie noch immer aktiv im Geschäft tätig ist, den Delegierten vor.

Besuchen Sie das Bistro chez Fritz an der diesjährigen Muba zum Ausruhen vom Muba-Rundgang, zum Führen von ernsthaften Gesprächen über Gesehenes am Rundgang, aber auch zum lockeren Plaudern über das Erlebte vor, nach und während des Rundgangs. Sie können im bequem eingerichteten Gästeraum kulinarische Köstlichkeiten und Getränke nach Ihrer Wahl geniessen. Dazu wird ein spannendes Programm mit Unterhaltung und Gesprächen mit Fachleuten über allerlei Wissenswertes auf der Bühne angeboten.

An zwei Workshops im LZE, Sissach und in Liestal am 26. April und am 23. Mai 2016 wurde mit Vertretungen der Leistungserbringer, dem Verband Basellandschaftlichen Gemeinden und den Seniorenorganisationen unter der Moderation von Marc Joset die Revision des Gesetzes über die Betreuung und Pflege im Alter, GeBPA, unter der Federführung der VGD, durchgearbeitet. Dies nach dem Motto: «Wir wollen ein möglichst breit abgestütztes Gesetz, weil wir davon alle betroffen sein werden».

An einer mit 1 30 Interessierten sehr gut besuchten öffentlichen Informationsveranstaltung des Seniorenverbandes Nordwestschweiz SVNW erläuterten Fachleute, wie das Selbstbestimmungsrecht wahrgenommen werden kann, auch bei Handlungs- und Entscheidungsunfähigkeit aufgrund von Krankheit (z. Bsp. Demenz) oder Unfall.

Mit einer Pressekonferenz hat Regierungsrat Lukas Engelberger den Startschuss für die Einführung des Projektes «Wohnen für Hilfe» in unserer Region am 20. Januar 201 6 gegeben. Die Idee ist von den Medien erstaunlich gut aufgenommen worden. Bereits interessieren sich auch einige unserer Nachbargemeinden für die Einführung dieses Systems für ihre Einwohner.

„Freiwilligen-Monitor Schweiz“: Das Glas ist halb voll! Das Gejammer um mangelnde Freiwillige ist allgegenwärtig. Aber ist es wirklich so schlimm? Der kürzlich bereits zum dritten Mal publizierte «Freiwilligen-Monitor Schweiz» gibt zu dieser Frage eine differenzierte Antwort.